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  iMac 27" 2012 Review by macmartin
imac2012

  Allgemein

Seit je her verwendete ich zuhause einen (oder sogar mehrere) MacPros (PowerMacs). Da die Entwicklung seitens Apple in diesem Bereich in letzter Zeit nicht so voran ging, und die Updates der genannten Serie eher schlecht als recht ausfielen, habe ich mich seit langem wieder für einen iMac entschieden.
Mein letzter iMac war der Original iMac "Bondi Blue" aus dem Jahr 1998, welcher damals eine regelrechte Revolution war! Nicht ganz so revolutionär, aber dennoch bemerkenswert, ist das jüniste Modell, in der 8. Generation der iMac Linie!

allgemein

  Design

Viel neues gibt es über das Design des iMacs 2012 eigentlich gar nicht zu sagen. Das Gerät wurde wie so oft hauptsächlich dünner. Das 21" Modell fällt auch im Bereich des Standfusses sehr dünn aus, der 27"er erhielt in diesem Bereich einen kleinen "Bauch". Dies fällt jedoch, da man beim Arbeiten ja vor dem Gerät sitzt, weniger ins Gewicht.
Durch das deutlich dünnere Design, wurden die Geräte sehr viel leichter. Wenn man diese anhebt, fällt einem dies sofort auf. Vorallem das 21" Modell ist unglaublich leicht geworden.
Nicht zuletzt wegen des fehlenden Optischen Laufwerkes, wurde die Konstruktion des neuen iMacs überhaupt so dünn möglich. All diejenigen, welche noch auf ein CD/DVD-Laufwerk angewiesen sind, müssen jedoch darauf nicht verzichten und können ein solches nach wie vor über USB anschliessen.

Sicherlich noch erwähnenswert ist das neue Display. Dieses besteht im vergleich zu seinem Vorgänger nicht mehr aus LCD Panel und separatem Glas, sondern vielmehr ist das Glas nun direkt an das Panel geklebt. Das Bild ist somit viel "näher" beim Betrachter und nicht mehr durch ein Zwischenraum von Glas und LCD Panel leicht nach hinten gesetzt. Dies mag ein Detail sein, wirkt sich jedoch beim arbeiten sehr positiv aus und fällt auch sofort auf.
Prozessosr

  Leistung

Die Geräte gibt es mit "quad-core Intel Core i5" oder auch mit "quad-core Intel Core i7" (in meinem Fall) Prozessor. Diese sind wahlweise mit bis zu 2.9, beziehungsweise 3.9 (Turbo Boost ) GHz getaktet. Nicht nur die Leistungsfähigen Prozessoren, sondern auch das Zusammenspiel mit Flash basierenden Speichermedien SSD oder Fusion Drive (siehe weiter unten) machen die neuen iMacs zu gewalltig leistungsfähigen Geräten.
Nach Wunsch rundet eine NVIDIA GeForce GTX 680MX Grafikkarte mit 2 GB Video Speicher das kraftpaket noch ab und unterstützt einem auch bei 3D intensiven Applikationen oder Spielen.

Alles in allem bin ich sehr erstaunt, was alles in dem Gerät steckt, speziell natürlich auch deshalb, weil die Geräte nicht nur leistungsfähiger, sondern auch sehr viel dünner geworden sind. Die Kombination von Flash Speicher, schnellen Prozessoren und Leistungsstarken Grafikkarten machen aus dem iMac alles andere, als "nur" ein i (Internet) Computer!
leistung

  Fusion Drive

Zum ersten mal in einem Mac, kommt bei den iMacs das sogenannte "Fusion Drive" zum Einsatz. Dies ist ein Kombination aus Flash Speicher (SSD) und einer herkömmlichen Festplatte.
Da grosse SSDs zur Zeit noch sehr teuer sind, ist der Vorteil eines Fusion Drives, dass damit auch ohne unnötig hohe Kosten zu generieren, grosse Speichermedien möglich sind welche dennoch nahe an die Geschwindigkeit eines SSDs heran kommen.
Ein Fusion Drive ist also ein SSD und eine HDD, welche mittels einer Software so zusammengefügt sind, dass daraus ein logisches Speichermedium entsteht. Die software managt dabei die Verteilung der Daten so, dass immer diejenigen Daten auf dem schnellen SSD gespeichert sind, welche oft benötigt werden. (z.B. Systemdaten, oder Programme)
Somit stehen diese Daten immer rasch zur Verfügung und der Arbeitsfluss ist gewährleistet. All diejenigen "grossen" Daten, welche nur gelegentlich oder sehr selten aufgerufen werden, speichert Fusion Drive auf dem Festplatten Teil des Speicherverbundes.

Typischerweise, und natürlich auch um Kosten zu sparen, besteht das Fusion Drive aus einem SSD mit verhältnismässig "wenig" Speicher (120 GB) und der Teil welcher aus der HDD besteht, aus einer Grossen Festplatte, zb 1 TB oder 3 TB. Da die Systemdaten oft gebracht werden, werden diese auf dem SSD platziert, somit startet das Gerät sehr rasch und Programme stehen auch in kürzester Zeit zum Arbeiten zur Verfügung.

Natürlich gibt es bei der ganzen Sache auch eine "Schattenseite". Da das Speichermedium aus 2 Physischen Laufwerken besteht (SSD und HDD) ist die Wahrscheinlichkeit dass das Laufwerk Hardwaremässig ein Fehler aufweisen kann doppelt so gross wie nur bei einem Laufwerk. Logischerweise gibt es ein Problem mit dem Speichermedium wenn der eine Speicherteil, also SSD oder HDD ausfallen sollte. Wie sich das ganze in der Praxis zeigt, bleibt abzuwarten.
Prozessosr

  Connectivity

Im Wandel der Zeit kommen und gehen immer wider Standards. Der neue iMac passt sich dabei dem aktuellen Markt an. Direkt (ohne Adapter) lassen sich am gerät USB (4 mal USB 3), Thunderbolt (2) und Ethernet (1) anschliessen.
Das einlesen von Daten ab SD Karte ist direkt möglich und das Audio Signal lässt sich über ein minijack (Headphone/optical digital audio) herausspielen.
FireWire Geräte können weiterhin genutzt werden, jedoch existiert dafür keine direkte FireWire Schnittstelle mehr. Um solche Geräte anzuschliessen bietet Apple einen Thunderbolt zu FireWire 800 Adapter welcher dann natürlich einen Thunderbolt Anschluss "blockiert".
Camera

  Zusammenfassung

Der neue iMac übezeugt mich rundum! Es ist erstaunlich, wie es Apple immer wider fertig bringt, neue Geräte zu präsentieren, welche das Vorgängermodell aus dem eigenen Hause aussehen lässt, als wäre es aus dem letzen Jahrhundert.

Das elegante, platzsparende Design und vor allem auch die Leistung, lassen meinen "alten" MacPro definitiv alt aus sehen.

R.I.P MacPro!

Vielen Dank für Euer Interesse, macmartin
Zusammenfassung

  Bilder iMac 2012 - Zum vergrössern anklicken

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